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Übergabe des Krankenwagens an das Ecuadorianische Rote Kreuz  (Mittwoch, den 21. Februar 2018)

 

Am 21.03.2018 fand unsere Übergabe des Krankenwagens an das Ecuadorianische Rote Kreuz (CRE) in Machala (El Oro, Ecuador) statt. Vor ca. 50 ehrenamtlichen Helfern des CRE überreichte unser Vorsitzender Jörg Nürnberg und unser Mitglied Lonny Salazar de Metz die Schlüssel für den voll ausgestatteten Mercedes-Benz Sprinter Krankenwagen mit Allradantrieb. Die Präsidentin des CRE in El Oro bedankte sich in einer emotionalen Rede im Namen des gesamten Ecuadorianischen Roten Kreuzes für die aufwendige Spezialanfertigung, die von Deutschland per Schiff nach Südamerika geliefert wurde. Es ist der erste Krankenwagen des CRE in El Oro.

 

Insbesondere das schwere Erdbeben in Ecuador im Jahr 2016 zeigte, wie wichtig eine gut funktionierende Notfallversorgung ist. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit diesem Projekt genau da unterstützen konnten, wo unsere Hilfe am meisten benötigt wird. Dieser besondere Moment der Übergabe entschädigt für die monatelange Arbeit die in diesem Projekt steckt.

 

Ein moderner Krankenwagen für Ecuador (Freitag, den 18. August 2017)

 

Es hat uns viel Zeit und Mühe gekostet, aber nun ist es so weit: Unser Krankenwagen für das Ecuadorianische Rote Kreuz (CRE) wurde endlich fertiggestellt und ist bereit zur Verschiffung.

 

Im September geht das Fahrzeug auf die lange Reise von Bremerhaven nach Guayaquil. Die Sonderanfertigung mit Allradantrieb wurde speziell für den anspruchsvollen Einsatz in dem südamerikanischen Land ausgerüstet.

 

Das Fahrzeug auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinters bietet ausreichend Platz für die Patientenversorgung und es befinden sich u.a. mehrere Tragen, eine Absaugeinrichtung, eine Sauerstoffversorgung und zwei Klimaanlagen an Bord. Diese Komplettausstattung ist auch nötig, da der Krankenwagen in der Region Machala im Rettungsdienst eingesetzt werden wird.

 

In Ecuador wird die Notfallversorgung in der Regel von teuren Privatkliniken organisiert, die ländlichen Regionen sind unterversorgt und der Rettungsdienst ist mit europäischen Standards nicht vergleichbar. Mit diesem Projekt möchten wir den Plantagenmitarbeitern in ihrer Heimat den Zugang zu einer schnellen und hochwertigen Gesundheitsversorgung gewährleisten.

 

Tag der offenen Tür am Großmarkt Bremen (Sonntag, den 28. Mai 2017)

  • Auf dem Bremer Großmarkt haben wir die rund 200 Besucher auf unseren Verein aufmerksam gemacht. In persönlichen Gesprächen konnten wir zahlreiche Interessierte über unsere konkrete Arbeit in den aktuellen Projekten informieren.
  • Vor Ort haben wir auch eine Dosenwerfen-Aktion für Kinder und Erwachsene durchgeführt.
  • Für jede Spende gab es einen Button und/oder einen Heliumballon als kleines „Give-Away“.
  • Die gesammelte Summe ging an unsere sozialen Projekte in Lateinamerika.

 

Sommerfest Univeg Bremen / UDFM Bremen / UFT Hamburg – Tombola Aktion (August 2016)

  • Auf dem Sommerfest am 13. August 2016 haben wir eine Tombola-Aktion für Kinder veranstaltet.
  • Unsere drei sozialen Projekte wurden vorgestellt.
  • Kinder und Erwachsene konnten Geld in unsere Bananen-Piñata spenden.
  • Jede Spende von unseren Kollegen und deren Angehörigen wurde verdoppelt.
  • Für jede Spende haben wir einen Button als Zeichnung der Dankbarkeit gegeben.   
  • Das gesammelte Geld ging an die Kindergärten "Pueblo Nuevo y El Cardo" y "Punku Rumi"

 

Sachspende in die Dominikanische Republik (April 2016)

Mehr als zwei Stunden fahren wir mit dem Geländewagen von der Hauptstadt Santo Domingo vorbei an naturbelassenen Bergen und kleinen Dörfern, bis wir schließlich unser Ziel erreichen. Die Bewohner der Siedlung der Finca Oregano begrüßen uns mit einem groß gedeckten Tisch mit verschiedensten Früchten. In der Siedlung leben mehr als 3000 Menschen, die meisten von Ihnen arbeiten auf der benachbarten Bio-Bananenplantage. Bis noch vor wenigen Jahren bestand diese Siedlung nur aus Holzhütten. Der benachbarte Fluss musste zu Fuß überquert werden. Jetzt sind nahezu alle Holzhütten verschwunden und wurden durch schmucke buntgestrichene Häuser aus Zement ersetzt und über den Fluss führt nun eine Brücke. Es gibt eine Schule und eine Berufsschule, in der Hauswirtschaft gelehrt wird. Dazu steht jetzt ein großer Basketballplatz im Zentrum der Siedlung. Diese sichtbaren Fortschritte konnten wir mit der Unterstützung von unseren Sponsoren und durch mehrere soziale Projekte vor Ort erreichen.

 

Der Anlass für unseren neuesten Besuch ist die Übergabe einer Sachspende. Einige Monate aufwendiger Vorbereitung waren notwendig, um zahlreiche Spielsachen, T-Shirts und insbesondere mehrere Hundert Paar Schuhe, in der passenden Größe für jedes einzelne Kind, per Schiffscontainer in die Dominikanische Republik zu senden. In Anbetracht dessen war bei uns auch die Anspannung groß, ob bei Transport und Übergabe alles reibungslos ablaufen würde.

 

Schnell scharen sich viele Kinder um uns, die bereits die gespendeten T-Shirts und Schuhe tragen. Hier beim gemeinsamen Essen begegnen wir zum ersten Mal Steven. Ganz unbefangen geht er auf uns zu und setzt sich bei uns auf den Schoß. Steven ist 6 Jahre alt, geht gerne zur Schule (Lieblingsfach Mathematik) und ißt am liebsten Ananas, Suppe und Kekse. Sein Lieblingstier ist der Tiger. Nach dem Essen spielen wir etwas mit Steven und den anderen Kindern. Die kleine Maria strahlt uns an, bittet uns zu sich und flüstert in unsere Ohren: „Vielen Dank!“. In diesem kurzen Augenblick werden die monatelange Mühen und Vorarbeiten entschädigt.

 

Im weiteren Verlauf der Reise findet ein gemeinsames Abendessen mit dem Präsidenten der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, und anderen Regierungsvertretern statt. Hier haben wir die Gelegenheit zahlreiche interessante Gespräche zu führen, um mehr über das Land und die aktuelle Situation vor Ort zu erfahren.

 

Wir begreifen durch unseren Besuch nun noch besser die vielfältige Struktur dieses relativ kleinen Landes. Auch bestätigt diese Reise unsere Philosophie, gute Lebensbedingungen zu fördern. Es ist wichtig, die Menschen zu verstehen, die dort leben und arbeiten. Und es zeigt uns, wie kleine Entscheidungen in Deutschland eine spürbar positive Auswirkung auf ihr Leben haben können.

 

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